In unserer zweiten Woche haben wir des Nachts den ersten Regen erlebt und gut überstanden. Es prasselte zwar ordentlich aufs Zeltdach jedoch nicht ganz so geräuschvoll wie in der Frida, was jeweils dem Trommelwirbel eines ganzen Orchesters gleichkam.


Das Wetter ist in diesem Jahr in Schweden vergleichsweise heiss und die Temperaturen sind ähnlich oder manchmal sogar höher als in der Schweiz. 


Zum Velofahren ists angenehm bis heiss und der Fahrtwind könnte oft mehr sein. Zu der Tatsache, dass Schweden quasi flach ist, kommt der Fakt, dass es dafür umso hügeliger ist und wir deshalb täglich um die 700 Höhenmeter überwinden müssen.


Die Steigungen sind auf kurzen Stücken teilweise beachtlich sodass der Fahrtwind auf der Strecke bleibt und man mit Müh und Not das minimale Tempo halten kann, was mindestens dem maximale Mückenflugtempo entsprechen muss.


Dies umso wichtiger da jetzt nach dem Regen die Mückenpopulation explodiert ist und jeder Halt zum Wagnis wird.