Verglichen mit unserer letzten Fähre von Neapel nach Palermo sind wir dieses Mal auf einem relativ modernen und komfortablem Schiff gelandet. Hier hatte es sogar WiFi, welch ein Luxus, dafür argst schnarchende Mitreisende ;-)

Und weil ja alle Passagiere einen negativen PCR-Test hatten, waren trotz der vielgepriesenen Maskenpflicht alle unmaskiert. Das Klientel war wiederum etwa gleich wie letztes Mal. Truckerfahrer und einige Privatleute. Darunter auch paar Wohnmobile, denn Griechenland ist trotz Lockdown und Quarantäne noch immer sehr begehrt bei Reisenden, wie wir erfahren haben. Z.T auch als Durchgangspunkt nach Bulgarien oder der Türkei, welche die Restriktionen für den Alltag stark gelockert hat.


Am nächsten Morgen waren wir natürlich höchst gespannt, welches Prozedere uns erwarten würde. Laut ausgefülltem Formular gäbe es ein strikter Check, ob wir alles ordnungsgemäss arrangiert hätten. Einreise-Formular dabei PCR-Test gemacht, etc. ...

Im Hafen herrschte gähnende Leere. Ein einziger Mensch wies die Passagiere an das Fahrzeug entweder da oder dort zu parken und das Formular dort abzugeben.

Gesagt getan. -Als erste Überraschung war da jedoch Niemand vom Zoll, es wurden keine Fragen gestellt, keine Dokumente geprüft, zwielichtige Personen ausgesiebt... und als zweite Überraschung wurde bei Allen nochmals ein Rachenabstrich genommen. Das ganze hat wohl insgesammt 5 Minuten gedauert für uns beide, inkl. Wartezeit von 3 Minuten.

Das wars, danach war man auf freiem Fuss in Griechenland.


Für uns war dies die Freikarte nach Albanien und nach etwa zweieinhalbstündiger Fahrt durch die gebirgige Landschaft hinter Igoumenitsa waren wir an der Grenze, zeigten unsere Dokumente und nach einem Blick in den Bus wurden wir durchgewunken.

Freiheit, wir haben`s geschafft! Ganz verblüfft über die Leichtigkeit der Unternehmung und gespannt über (die Zustände in) Albanien.