Wo wir in Montenegro noch überwiegend fremde Dinge gesehen und kennengelernt haben, sehen wir in Kroatien teilweise (zum erstauenen und erschrecken) ein Abklatsch deutscher Kultur.

Lidl, Sparkasse, Erstebank, Bauhaus... (die Aufzählung wäre ellenlang)


Die Nummernschilder auf den Strassen sprechen Bände und erklären wohl auch weshalb dies so ist.

Kroatien ist das Ferienmekka der deutschen Touristen und bis auf den allerersten Camping im Süden, wurden wir immer in deutscher Sprache angesprochen. Der Höhepunkt haben wir in Pula in einem Restaurant erlebt, als wir von einem kroatischen Wirt in völlig übertriebener Art angesprochen und bedient wurden sodass man sich fast in einer Komödie wähnte.


Schon komisch was für eine Art von Urlaub entsteht, wenn man in der Ferne in der selben Sprache sprechen kann und in den selben Läden einkaufen kann, resp die selben Produkte/Materialen nutzen, wie zu Hause.

Ist es nicht eben gerade das "Fremde" was einem ein Gefühl von Urlaub vermittelt (und manchmal auch die Sehnsuct nach dem Gewonten trigert)?